Stärkung der Ärmsten
Stärkung und Mobilisierung der Gemeinschaft für eine bessere Zukunft in Choma, Sambia.
Mehr erfahrenIn Sambia ist die Chance, alt zu werden, sehr gering. Die Lebenserwartung ist hier so niedrig wie in kaum einem anderen Land. Zu den größten Problemen gehören die Ausbreitung von HIV/Aids und die immense Arbeitslosigkeit unter Erwachsenen. Dafür müssen eine Million Kinder arbeiten. Viele gehen nicht zur Schule, leiden an Unterernährung und vermeidbaren Krankheiten.
Wir engagieren uns in unseren Projekten und Programmen besonders in der HIV-Aufklärungsarbeit und in der Armutsbekämpfung. Gemeinsam mit unseren Partnern bauen wir zudem ein einheitliches und effektives Kindesschutzsystem auf.
Sambia gehört zu den am schwersten von HIV/Aids betroffenen Ländern der Welt. Die Abhängigkeit vom weltweiten Kupferpreis und ausländische Investitionen erschweren trotz reichhaltiger Bodenschätze den wirtschaftlichen Aufschwung, die Landwirtschaft wird durch Überflutungen und Dürreperioden beeinträchtigt. Daher ist auch die Armutsrate immer noch äußerst hoch: zwei Drittel der Einwohner gelten als arm.
Obwohl Sambia die UN-Kinderrechtskonvention unterzeichnet hat, sind verschiedene Formen von Gewalt, Kinderarbeit und Frühverheiratung für viele Kinder schrecklicher Alltag. Das Bildungssystem muss dringend verbessert und ausgebaut werden. Die Qualität des Unterrichts ist meist dürftig, die gelernten Inhalte haben mit der Realiät der Kinder nichts zu tun. Statt regulärer Schulen entstanden an vielen Orten gemeindebasierte Schulen, in denen Freiwillige meist gegen Lebensmittel die Kinder unterrichten.