Kindernothilfe Österreich. Kindern Zukunft schenken.

Bildung und Chancen für Kinder in Sambia

In der ländlichen Region Chikuni in Sambia hat der Großteil der Kinder keine Möglichkeit, eine Schule zu besuchen. Im Kindernothilfeprojekt findet Unterricht über ein Solarradio statt. Geben Sie diesen Mädchen und Buben die Chance, in einer Radioschule lesen und schreiben zu lernen. Und so ihre Zukunft aktiv gestalten und nachhaltig verbessern können - werden Sie Schutzpat*in! 
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Überlebenskampf in Sambia: Niedrige Lebenserwartung, hohe Arbeitslosigkeit und extreme Armut

Sambia ist geprägt von Korruption, Armut und Hungersnöten. Die Folgen des Klimawandels und der steigenden Inflation haben enorme Auswirkungen auf die Bevölkerung. Ein Großteil der Sambier*innen ist von der Landwirtschaft abhängig, doch langanhaltende Dürreperioden und heftige Überschwemmungen zerstören ihre Ernte und damit ihre Lebensgrundlage.

Zwei Drittel der Einwohner*innen gelten als arm, knapp die Hälfte der Bevölkerung ist unterernährt. Vor allem Kinder leiden unter den prekären Lebensbedingungen. Ausbeuterische Kinderarbeit, Gewalt, Frühverheiratung und Missbrauch sind der schreckliche Alltag für viele Mädchen und Buben in Sambia – und das, obwohl die Regierung die UN-Kinderrechtskonvention unterzeichnet hat. Hinzu kommen ein schlecht ausgebautes Bildungssystem, mangelnde Qualität des Unterrichts und schwer erreichbare Schulen, die vielen Kindern ihr Recht auf eine gute Schulbildung verwehren. Ohne Bildung fehlen aber Wissen und Fähigkeiten, um in Zukunft etwas verändern zu können und die Armutsspirale zu durchbrechen.
 
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So helfen wir in Sambia

Radioschule in Sambia (Foto: Kindernothilfe)
Nahrhafte Mahlzeit für Kinder in Sambia (Foto: Kindernothilfepartner)
Mädchen in Sambia (Foto: Kindernothilfe)
Landwirtschaftskurs für Kinder in Sambia (Foto: Kindernothilfepartner)
Radioschule in Sambia (Foto: Kindernothilfe)
Nahrhafte Mahlzeit für Kinder in Sambia (Foto: Kindernothilfepartner)
Mädchen in Sambia (Foto: Kindernothilfe)
Landwirtschaftskurs für Kinder in Sambia (Foto: Kindernothilfepartner)

Radio macht Schule für Kinder in Sambia

In der ländlichen Region Chikuni in Sambia haben 80 % der Kinder keine Möglichkeit, eine Schule zu besuchen. Die Entfernung zur nächstgelegenen Schule beträgt oft 50 km oder mehr. Zudem müssen die Kinder arbeiten, um zum Lebensunterhalt ihrer Familie beizutragen. 

Mädchen und Buben haben jedoch ein Recht auf Bildung, auf das Erlernen von neuen Fähigkeiten und darauf, dass ihr Wissensdurst gestillt wird. Gemeinsam mit der örtlichen Partnerorganisation Chikuni Mission sowie dem sambischen Bildungsministerium wurden in der Projektregion sogenannte Radioschulen errichtet. Die Kinder versammeln sich dabei in Gemeinderäumen und erhalten Unterricht über das Radio. Inhalte aus Mathematik, Lesen, Schreiben, Naturwissenschaften und Technik werden altersgerecht und in ihrer Sprache vermittelt. Um auch die Kleinsten der Gesellschaft zu erreichen und ihnen den Schuleinstieg zu erleichtern, wird bei jeder Schule auch ein Kindergarten gegründet in dem die Kinder nicht nur kognitive und soziale Fähigkeiten erlernen, sondern auch einfach Kind sein dürfen und spielen können.

Zusätzlich erhalten die Schüler*innen Unterricht in nachhaltiger Landwirtschaft und Umweltschutz. In den dazugehörigen Schulgärten wird das Erlernte sofort praktisch umgesetzt. Sowohl Schüler*innen, als auch Eltern bauen mit nachhaltigen und klimaresilienten Methoden Gemüse und Obst an. Mit den Ernteerträgen können Familien in der Region ernährt, die Mahlzeiten der Kinder mit frischen Vitaminen ergänzt und Überschüsse gewinnbringend verkauft werden. Mit dem Geld können zum Beispiel Unterkünfte für Lehrer*innen gebaut werden, was eine Voraussetzung dafür ist, dass die Regierung eine ausgebildete Lehrkraft in diese Gemeinde entsendet.

Zudem lernen die Kinder in Kinderrechteclubs, welche Rechte sie haben und wie diese im Rahmen einer Kinderschutzpolitik und in Zusammenarbeit mit Erwachsenen geschützt werden können. In diesen Clubs lernen sie auch nützliche Fähigkeiten wie nähen, schnitzen und das Herstellen von wiederverwendbaren Damenbinden.

Der Zugang zu Grundbildung, das Wissen um ihre Rechte und landwirtschaftlichem Fähigkeiten befähigen die Kinder, ihr Leben eigenständig in die Hand zu nehmen und so ihre Zukunftschancen und die Situation ihrer Gemeinde zu verbessern. 


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Nachhaltige Entwicklungsziele unserer Projektarbeit vor Ort

SDG 2

durch Schulgärten

SDG 4

durch Lobbyarbeit für die Community-Schulen

SDG 13

durch nachhaltige Landwirtschaftstechniken und Umweltschutzmaßnahmen

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Lisa Stoiber und Gila Egger von der Paten- und Spenderbetreuung Kindernothilfe Österreich (Quelle: Martin Gröbner)

Lisa Stoiber oder Gila Egger helfen gerne weiter.

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Anfrage an Paten und Spenderservice
Kindernothilfe-Projekt: #61391
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