Hilfe zur Selbsthilfe in Uganda
Uganda ist ein Land, das von vielen sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen geprägt ist. In den Unterbezirken Kihiihi und Nyanga, sind diese Probleme besonders ausgeprägt. Im Kindernothilfe-Projekt organisieren sich die ärmsten Frauen aus den Gemeinden in Selbsthilfegruppen und werden so auf wirtschaftlicher, sozialer und politischer Ebene gestärkt.
Trotz einiger Fortschritte in den letzten Jahren bleibt die Armut in Uganda weit verbreitet, insbesondere in ländlichen Gebieten. Kinderarbeit und hohe Jugendarbeitslosigkeit sind weit verbreitet, und viele Familien kämpfen täglich ums Überleben. Gewalt gegen Frauen ist an der Tagesordnung. Rund acht von zehn Familien leiden unter Gewalt in der Partnerschaft, was die soziale und wirtschaftliche Entwicklung zusätzlich erschwert.
Im Projektgebiet, den Unterbezirken Kihiihi und Nyanga, sind diese Probleme besonders ausgeprägt. Erhebungen vor Projektbeginn haben zahlreiche Rechtsverletzungen aufgezeigt, die die Lebensqualität der Menschen stark beeinträchtigen. Kinder brechen oft die Schule bereits im Grundschulalter ab, da sie arbeiten müssen, um ihre Familien zu unterstützen. Die hohe Jugendarbeitslosigkeit führt dazu, dass viele junge Menschen keine Perspektive haben und in Armut leben.So helfen wir in Uganda


Im Projekt steht der Selbsthilfegruppen-Ansatz im Mittelpunkt, der bereits im Unterbezirk Nyamirama erfolgreich implementiert wurde. Die ärmsten Frauen aus den Gemeinden organisieren sich in Selbsthilfegruppen (SHGs) und werden so auf wirtschaftlicher, sozialer und politischer Ebene gestärkt. Durch die Teilnahme an den Selbsthilfegruppen sollen Frauen mit Wissen über moderne Landwirtschaftsmethoden ausgestattet werden, um ein profitables Geschäft aufzubauen. Während der sechsjährigen Projektlaufzeit sollen 108 SHGs mit jeweils 15-20 Frauen gegründet werden, sodass 2.250 Frauen direkt von der Arbeit im Projekt profitieren.
Um die Gewalt in Paarbeziehungen zukünftig zu verhindern, werden Fälle von Gewalt identifiziert, an die Behörden weitergeleitet und weiterverfolgt. Strategien zur Information der Gemeinschaften über die Gefahren und Auswirkungen von Gewalt in Paarbeziehungen, insbesondere auf Frauen und Kinder, werden entwickelt.
Insgesamt leben 6.300 Kinder in den Gemeinden Nyanga und Kihiihi. Sie profitieren durch Schulungen und gemeinschaftliche Sensibilisierungstreffen ihrer Mütter und finden in den Kindergruppen einen sicheren Raum in dem sie altersgerecht gefördert werden. Durch die Teilnahme von SHG-Mitgliedern an Schulverwaltungsausschüssen wird die Bildungsqualität positiv beeinflusst sowie Initiativen und Strukturen sichergestellt werden, die den Zugang und den Verbleib von Mädchen in der Schule fördern.
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Kindernothilfe-Projekt 66322



